Unser Angebot umfasst folgende Leistungen:
Bei uns kann jeder Mitglied werden, der Freunde an Natur und Garten hat.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Was Sie noch nicht wissen und was Sie
interessiert, sehen
und erfahren Sie bei uns und befreundeten Nachbarvereinen bei Vorträgen, auf
Kreisgartentagen und beim Erfahrungsaustausch mit anderen Hobbygärtnern, auch bei
Begegnungen zum
„Tag der offenen Gartentür”.
Sammelbestellungen von Balkonblumen und Dünger; außerdem
Blumenzwiebelaktionen über den Kreisverband. Ausbildungsmöglichkeiten zum
Gartenpfleger auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene.
Alles was wir von unseren Mitgliedern verlangen, ist ein „Ja” zum Verein und die
Bereitschaft,
bei der Dorfverschönerung und der Vorbereitung von Veranstaltungen mitzuwirken.
Rat und Tat
bei der Verschönerung unserer Kulturlandschaft durch heimische Bäume,
Sträucher und Blumen (auch im öffentlichen Bereich), Dorfverschönerung und
Streuobstwiesen. Förderung der Gesundheit, des Umweltschutzes und der
Landespflege. Erzeugung von gesundem Obst und Gemüse, durch Kompostierung,
sparsamem Düngereinsatz, Vermeidung von Monokulturen, Beachtung der Fruchtfolge
und Verzicht auf künstliche Pflanzenschutzmittel.
Ganz wichtig: Obstbäume und Beerensträucher müssen regelmäßig ausgelichtet
werden.
Der richtige Schnitt:
Zum
Leben
und
Genießen
in
und
aus
dem
eigenen
Garten
gehören
auch
prächtige
Obstbäume
und
fruchtbare
Beerensträucher.
Neben
einem
reichen
Ertrag
an
gesunden
Früchten
verzaubert
gerade
die
Blütezeit
im
Frühjahr
jeden
Garten
in
ein
herrliches
Naturparadies.
Allerdings
benötigen
Obstbäume
und
Obststräucher
für
einen
reichen
Fruchtansatz
eine
ständige
Pflege,
neben
dem
Düngen
müssen
Obstgehölze regelmäßig beschnitten werden.
Das richtige Schneiden von Johannisbeeren und Stachelbeeren:
Auch
hierbei
ist
das
Beschneiden
eine
der
wichtigsten
Pflegemaßnahmen
überhaupt,
um
zu
einer
gesunden
und
ertragreichen
Pflanze
zu
kommen.
Schwarze
Johannisbeeren
schneidet
man
auf
keinen
Fall zurück.
1.
Der Fruchtschnitt:
Zur
Förderung
der
Fruchtqualität
werden
Sträucher
einen
starken
Fruchtholzschnitt
unterworfen.
Hierbei
werden
überalterte
Aufbauäste,
welche
keine
Früchte
mehr
tragen,
entfernt
und
Jungtriebe
gekürzt.
Im
allgemeinen
sind
Beerensträucher
sehr
dichtwüchsig.
Zur
Auslichtung
erfolgt
der
Schnitt
so,
das
nur
6
-
8
Hauptäste
erhalten
bleiben,
deren
Fruchtholz
nicht
älter
als
3
Jahre
ist.
Auch
die
helle,
aus
dem
Wurzelstock
kommenden
Jungtriebe
werden
geschnitten.
Von
ihnen
lässt
man
nur
so
viele
stehen, wie als Ersatz für die verlorenen Altwuchstriebe notwendig sind.
2. Der Pflanzschnitt:
Baumschulen liefern je nach Qualität, Sträucher mit 3 - 5, 5 - 8 oder 8 - 12 Trieben. Für eine optimale
Entwicklung des Strauches benötigt man etwa 6 kräftige, einjährige Triebe. Bei schwachen Trieben
erfolgt der Rückschnitt um ein Drittel ihrer Länge.
Für
den
Pflanzschnitt
sucht
man
sich
zuerst
die
Seitentriebe
aus,
die
etwa
in
einem
Winkel
von
45
Grad
zum
Mitteltrieb
stehen.
Diese
werden
um
2
Drittel
ihrer
Länge
auf
ein
nach
außen
stehendes
Auge
(Knospe)
zurückgeschnitten.
Danach
wird
der
Mitteltrieb
um
15
-
20
cm
über
dem
Anschnitt
des
Seitentriebes ebenfalls abgeschnitten. Die sogenannten Steiltriebe werden völlig entfernt.
3. Der Auslichtungsschnitt:
Er
sorgt
für
eine
ausreichende
Lichtzufuhr
im
Inneren
des
Baumes.
Denn
die
unteren
Knospenpartien
benötigen
viel
Licht,
damit
sich
die
Triebe,
Blätter
und
die
Früchte
entwickeln
können
und
eine
Verkahlung
der
unteren
Äste
durch
Lichtmangel
vermieden
wird.
Das
Auslichten
erfolgt
durch
Abschneiden
ganzer
Triebe,
oder
durch
Ableiten
auf
einen
jüngeren,
kräftigen
Seitentrieb.
Der
alte
Trieb
wird
zu
dem
nach
außen
gerichteten
Seitentrieb
abgeschnitten.
Die
älteren
Äste
werden
in
Bodennähe
entfernt.
Alte
Triebe
erkennt
man
an
der
dunklen
Rinde,
einer
meist
starken
und
überhängenden
Verzweigung.
Übrigens:
Schnittholz
eignet
sich
sehr
gut
für
die
Anlage
eines
Hügelbeetes.
4.
Der Erziehungsschnitt:
Er
dient
zur
Entwicklung
der
Krone
und
wird
vom
zweiten
bis
zum
fünften
Standjahr
durchgeführt.
Hierbei
werden
die
Seitentriebe
jährlich
um
die
Hälfte
der
Trieblänge
zurückgeschnitten.
Die
Steiltriebe
werden
wiederum
völlig
entfernt.
Das
gleiche
gilt
für
den
direkt
am
Haupttrieb
auftretenden
Konkurrenztrieb.
Der
Haupttrieb
wird
während
des
Erziehungsschnittes
nur
soweit
zurückgeschnitten,
dass
er
immer
noch
höher
und
somit
dominanter
bleibt
als
die
Seitentriebe.
Als
Grundregel
für
den
Erziehungsschnitt
gilt:
Haupttrieb,
Konkurrenztrieb
und
Seitentrieb
werden
geschnitten, alle anderen Triebe schneidet man nicht.
Was wird wann geschnitten?